Am Sonntag den 02.07.2017 brachen 15 Kinder und Jugendliche zu
unserem diesjährigen Zeltlager an den Großen Steinen in Reichenbach auf.
Dort angekommen, begann nach dem Aufbau der Zelte unsere Geschichte:
Auf
dem Weg von Kassel nach Honolulu stürzte – nicht ganz zufällig, wie
sich im Verlauf der Woche herausstellte – unser Flugzeug auf der
einsamen Südsee-Insel „Isola Muerta“ ab.
Nun galt es zunächst das
„Überleben“ zu sichern: Es wurde ein Unterschlupf im Wald errichtet und
Trinkwasser-Quellen gesucht – Das Mittagessen kam glücklicherweise
weiterhin aus dem Kühlschrank. In diesem Zusammenhang hat sich auch
unser neues Küchenzelt hervorragend bewährt.
Wie sich herausstellte,
befand sich unter den Passagieren auch ein Agent der bösen
Geheimorganisation „S.P.I.N.N.E.“. Dieser versuchte die Beweise
innerhalb eines Koffers mithilfe einer Zeitbombe zu vernichten, jedoch
konnte der Code von den Kindern rechtzeitig entschlüsselt werden. So
fanden wir im Koffer einen alten Zeitungsausschnitt, in welchem von
einem wertvollen Meteoriten berichtet wurde, den die dort ansässigen
Eingeborenen als Heiligtum vom Himmel verehrten.
Beim Klettern an
den großen Steinen hatten alle Kinder wahnsinnig viel Spaß und für die
Kleinen wurde sogar eine Seilbahn gebaut. Während des Kletterns fanden
wir Funkgeräte mit den dazugehörigen Batterien, mit deren Hilfe ein
Zahlensender von „S.P.I.N.N.E.“ im Wald geortet und ausgehoben wurde.
Nun waren wir in der Lage einen Funkspruch zu unserer Luftrettung
abzusetzen.
Während wir auf Rettung warteten, legten wir einen
Badetag im Spangenberger Freibad ein, gefolgt von einem spannenden
Nachtgeländespiel. Am Freitagvormittag stießen wir wie zufällig nahe des
Zeltplatzes auf eine verlassene Eingeborenen-Hütte. Dort fanden wir auf
einem Altar unter einem Bündel Schrumpfköpfe den gesuchten Meteorit.
Aus Indizien unweit der Hütte entfernt ging hervor, dass wir dem
feindlichen „S.P.I.N.N.E.“-Agenten zuvorgekommen waren und dieser
schließlich entnervt aufgegeben hatte.
Dieser Sieg über
„S.P.I.N.N.E.“ wurde am Bunten Abend mit Grillwürstchen und Aufführungen
der einzelnen Zelte gefeiert. Dazu haben sich die Kinder selbstständig
Sketche und kleine Spiele ausgedacht. Als urplötzlich Rotorgeräusche zu
hören waren, wurde schnell ein Landeplatz mit Leuchtfackeln markiert.
Unter großem Gelächter schwebte der Boni-Bus als Helikopter auf dem
Zeltplatz ein, um uns am nächsten Tag sicher nach Melsungen
zurückzubringen.
Nach den Weihnachstferien starteten die Pfadfinder-Gruppenstunden
wieder voll durch. In den vergangenen Wochen wurde jeden Donnerstagabend
praktische Pfadfinderei geübt. Nachdem von den Kindern ihre
Allzeit-Bereit-Beutel fertig gebastelt und verziert worden waren,
mussten diese natürlich noch mit Inhalt gefüllt werden: Zu einem
Pfadfinder gehört ein Taschenmesser. Bevor dieses allerdings in den
Allzeit-Bereit-Beutel hineindurfte, musste der sichere Umgang damit
erlernt und anschließend auch mit einer Prüfung zum
„Taschenmesser-Diplom“ nachgewiesen werden.
In den Wochen danach
wurden die verschiedenen Feuerarten mit ihren Eigenschaften erprobt und
auch eine Fackelwanderung ins nahegelegene Lindenbergwäldchen
unternommen und zum Abschluss an einem fachmännisch errichteten
Lagerfeuer Marshmallows geröstet.
Natürlich kam auch der Spass bei vielen Spielen zwischendurch nicht zu kurz.
Am
2. Fastensonntag erfolgte im Rahmen eines Gottesdienstes die feierliche
Aufnahme von 9 JungpfadfinderInnen und 2 Pfadfinderinnen in den Stamm.
Nun
geht es in den nächsten Wochen mit großen Schritten auf die
Verprechens-Feier mit Verleihung von blauen und grünen Halstüchern sowie
der Stufenlilien zu.
Michel Niemetz
13. März 2017
Bibliolog
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