Gemeindeleben

Pfadfinder


Tatort Meschede - Das Sommerzeltlager 2024 der Pfadfinder

Mit 26 Kindern und Jugendlichen, sowie neun Leitern, fuhren die Pfadfinder der DPSG Melsungen vom 10.08.24 bis zum 17.08.24, für unser diesjähriges Sommerzeltlager, nach Meschede.


Das Zeltlager stand in diesem Jahr ganz im Zeichen von Kriminalfällen, die beim Spielen von zwei großen Krimidinner-Spielen auf dem Platz gelöst werden mussten.
Zuerst musste ein Mordfall unter Campern aufgeklärt werden, wenige Tage darauf fanden wir uns eingeschneit, und von der Außenwelt abgeschnitten, in einem Schloss wieder, in dem dasselbe vorgefallen war.
Bei beiden Spielen fanden alle schon vor Beginn großen Spaß daran, sich direkt nach dem Öffnen ihrer Briefumschläge, entsprechend ihrer Rolle zu schminken oder zu verkleiden. Entweder mit den mitgebrachten Kostümen oder, der Bedarf und die Kreativität vorausgesetzt, sich einfach selbst Accessoires zu basteln und zu tragen.
(An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den Spieleverlag Cocolino, welcher uns das Krimidinner-Spiel "Das Geheimnis unter dem Schnee" freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt hat.)


Doch damit nicht genug: Neben den Spielen entspann sich auf dem Zeltplatz ein weiterer "Kriminalfall": Eines Nachts verschwand das Banner und tags darauf tauchten mysteriöse Nachrichten auf, in welchen Süßigkeiten im Austausch als Lösegeld gefordert wurden - (aber ausdrücklich kein Lakritz!).
Das Banner konnte erfolgreich ausgelöst werden und kurz darauf war auch die Zeit des wehenden Geschirrtuchs am Bannermast abgelaufen.

Neben den Spielen standen natürlich noch Wanderungen, Besichtigungen der Hennetalsperre und der Veleda-Höhle, sowie ein Ausflug zum Badestrand des Hennesees auf dem Programm.
Auch wenn das Wetter am letzten Tag, und bunten Abend, etwas vom Regen getrübt war, so war es die Stimmung zu keiner Zeit.


Pfingsthike 2024

Über das Pfingstwochenende waren die Pfadfinder rundum Kassel hiken (Wandern mit Gepäck und Übernachtung). Dementsprechend hat jeder alles, was für zwei Übernachtungen benötigt wird, in einem Rucksack auf dem Rücken getragen. Gemeinschaftlich wurden zusätzlich die Lebensmittel, das Kochgeschirr und das Zelt transportiert.


Treffpunkt war am Samstag Vormittag an der Kirche. Nachdem alle Rucksäcke nochmal nachjustiert wurden, ging es mit der Bahn nach Kassel, wo nach einem gemeinsamen Einkauf der Lebensmittel und einer Stärkung mit Eis, die erste Etappe hoch zum Herkules anstand. Oben angekommen machten wir Rast und ließen uns die Brotzeit schmecken. Danach ging es weiter zum Silbersee, unserem Zeltplatz für die erste Übernachtung. Auf dem Weg dorthin galt es einige Stacheldrähte und schmale Brücken mit unserem „Bollerwagen“ zu überwinden. Dort angekommen wurde in Gruppen alles vorbereitet: das heißt, Feuer machen, Zutaten für das Abendessen schnippeln, Zeltstangen-Stöcke suchen und dann Zelt aufbauen. Dass dies das pure Abenteuer ist, ganz ohne den gewohnten Komfort auszukommen und gemeinsam über dem Feuer zu kochen, kann sich sicher jede/r vorstellen.


Am Sonntag ging es nach dem Frühstück weiter in Richtung Rammelsberg. Unterwegs wurden wir von einem kräftigen Regenschauer erwischt und die meisten einmal bis auf die Haut nass, dabei zeigte sich, welche Regenjacken dem Härtetest wirklich standhalten. Davon ließen wir uns die gute Laune aber nicht vermiesen. Nach einer Pause in einer Schutzhütte und einem Satz trockener Kleidung ging es dann weiter bis zu unserem zweiten Ziel. Hier kamen wir in einer Hütte eines befreundeten Pfadfinder Stammes unter. Glücklicherweise konnten wir hier unsere Kleidung und Schuhe am Feuer trocknen. Gekocht wurde aber selbstverständlich draußen über dem Feuer.


Am nächsten Morgen traten wir den Rückweg an, wobei wir unterwegs einen Zwischenstopp am Tierpark Rammelsberg einlegten. Gegen 16 Uhr erreichten wir dann voller neuer Eindrücke und erlebten Abenteuern wieder Melsungen. Für einige Kinder war es der erste Hike, aber eins ist sicher, es war nicht der letzte!


72 Stunden auf der Wilden Wiese

Am 18.04.2024 trafen sich 29 Kinder, Jugendliche und Leiter an der Grünen Wiese des evangelischen Kindergartens Lutherhaus. Es war der Startschuss zur 72-Stunden Aktion des BDKJ. Alle fünf Jahre findet diese Sozialkation in ganz Deutschland statt und auch die DPSG Melsungen war dieses Mal wieder mit dabei.

Unter großer Spannung enthüllte die Kindergartenleitung die Aufgaben für die Mitglieder aller Pfadfinder-Stufen in den kommenden 72 Stunden: Die Reparatur und Gestaltung eines Bauwagens, die Überarbeitung einer Feuerstelle und die Neugestaltung einer Benjeshecke.

Sofort nach dem Ende des Countdowns um 17:07 Uhr bildeten sich drei Gruppen und die Kinder und Jugendlichen entwarfen erste Pläne: Die bestehende, aber inzwischen etwas verwilderte, Benjeshecke sollte von Brennnesseln befreit und mit neuen Pfosten und Totholz aufgebaut werden. Die Außenseite des Bauwagens würde eine neue Grundierung benötigen, bevor sie - nach dem Wunsch der Kindergartenkinder - in Regenbogenfarben gestrichen werden sollte und die Feuerstelle müsste zunächst begradigt und danach mit Steinen und Schotter angelegt werden.

Die Aufgaben wurden verteilt und Werkzeuge und Materialien beschafft.

In den kommenden drei Tagen wurde Unkraut beseitigt, Erde bewegt, eine Begrenzung gemauert, Farbe abgeschliffen und wieder frisch aufgebracht – bis wir am Sonntagnachmittag, pünktlich um 17:07 Uhr, die Wilde Wiese in neu gestaltetem Zustand wieder an den Kindergarten übergeben konnten.


Obwohl sich das Wetter während der gesamten Zeit von seiner ausgeprägten April-Seite zeigte und die gesamte Palette von Sonnenschein über Regen, bis hin zu Hagel und Schneefall über uns brachte, schwand doch zu keinem Zeitpunkt die Motivation der Gruppe. Dafür sorgte auch ein aufgestelltes Zelt, in welchem man sich eine Pause gönnen und eine heiße Tasse Tee trinken konnte.


Erst durch viele Privatspenden, von Zement, Kies und Dachpappe, bis hin zu Kaffee- und Kuchenspenden wurde das Ergebnis überhaupt erst möglich. Dafür an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die bereitwillig gespendet und somit auch zum Erfolg dieses Projektes beigetragen haben!



Tischabenteuer im Pfarrsaal

Vom 2. auf den 3. März veranstaltenten die Pfadfinder, im Rahmen eines Stammestages, im Pfarrsaal einen Brettspielenachmittag mit Übernachtung.


Die Auswahl an selbst mitgebrachten Spielen ließ keine Wünsche offen: Inseln wurden gerettet, Kerker von Monstern befreit, kooperativ versucht aus einer mysteriösen Hütte zu entkommen und zwischendurch fand sich auch noch Gelegenheit für einige entspannte Runden UNO.


Damit die Abenteuer nicht mit leerem Magen bestritten werden mussten, haben wir zur Stärkung abends gemeinsam Pizza und Kuchen gebacken.

Diözesanlager 2023 - Seegestöber

Vom 21.08.2023 bis 27.08.2023 fand bei Großzerlang, in Mecklenburg-Vorpommern, das DSPG Diözesanlager statt. Fast 500 Pfadfinder, davon etwa 70 in einem Zelt-Dorf der Stämme Melsungen, Witzenhausen und Johannesberg, trafen sich in der Nähe einer Seenlandschaft, um dort eine Woche lang Abenteuer zu erleben.


Den Auftakt bildete ein großes, gemeinsames Frühstück, auf einer von der aufgehenden Sonne beschienenen Wiese. Im Anschluss wurde das Gelände erkundet. Viele verschiedene Orte luden zum Verweilen, zu Aktivitäten oder einfach zum Mitmachen ein. Neben dem Badesee, einer Power- und Chillout-Area waren eine "Spiri-Jurte" und eine große Bühne Teil des Zeltplatzes.


Wer nach Mini-Golf, Frisbee, Cricket oder Fussball einer kurzen Pause bedurfte, fand im Bootshaus bei kleinen Snacks, Waffeln oder Slush-Eis eine Stärkung.
Das erste Highlight war der Stufentag, auf welchem den einzelnen Pfadfinderstufen getrennte Programmpunkte bevorstanden. So wanderten die Wöflinge zu benachbarten Zeltplätzen, die Pfadfinder begaben sich auf eine Kanutour, während die Rover zu einem Hike aufbrachen, von welchem sie erst am folgenden Nachmittag wieder zurückkehrten.
Bei mehreren Workshops bastelten die Kinder Schmuck aus Perlen, gestalteten Postkarten oder lernten das Schießen mit dem Bogen. Auch handwerklich konnten sie sich beim Bau eines großen Floßes einbringen.


An unserem gemeinsamen Stammestag unternahmen wir eine große Kanutour zu einer Schleuse am gegenüberliegenden Ende des Sees, wo wir vor der Durchquerung gemeinsam auf dem Wasser picknickten.


Ein weiteres Highlight waren unsere stets gut gelaunten Gäste aus Südafrika, mit welchen wir auch ein gemeinsames Abendessen kochten: Chakalaka - Ein Reisgericht mit Paprika, Bohnen und typischen Gewürzen.
Die Abende ließen wir stets gemütlich, in einer großen Runde bei Musik und Gesang, am Feuer ausklingen.





Friedenslicht 2022


Piraten-Abenteuer an der Ostsee

Die Karibik ganz nah. Das erlebten die 25 Kinder, Jugendliche und Leiter auf dem Ferienlager der DPSG Melsungen. Bei schönstem Wetter und annährend karibischen Temperaturen zelteten wir diesen Sommer im Ort „Schwedeneck“, in der Nähe von Kiel.


Gleich nach der ersten Nacht erreichte uns beim Frühstück eine geheimnisvolle Flaschenpost. Ein gestrandeter Piratenkapitän berichtete von seinem sagenhaften Schatz, der er auf der „Insel“ versteckt hatte – und der einzigen Bedingung, die erfüllt werden müsse, um ihn finden zu können: ein richtiger Pirat müsse man sein.


Gesagt, getan. Glücklicherweise kamen uns weitere schiffbrüchige Piraten seiner Crew zu Hilfe und so wurden in verschiedenen Workshops Augenklappen, Säbel und Hakenhände gebastelt oder auch der Umgang mit Karte und Kompass erlernt. Eben alles, was ein Pirat wissen muss.


Bei einer Strandolympiade wurden weitere Pirateneigenschaften auf die Probe gestellt:

Es wurden Forts aus Dosen eingeworfen, mit dem Enterhaken Silberschätze am Strand geborgen oder über eine (viel zu schmale) Planke balanciert, während unter den Mutigen gefräßige Haie auf einen Fehltritt warteten.


Selbstverständlich darf in der Piratenausbildung auch eine Schifffahrt nicht fehlen. Und so verbanden wir unseren Tagesauslug zum Marine-Ehrenmal mit einer Fähr-Überfahrt von Strande nach Laboe.


Nach einer regenreichen vorletzten Nacht, waren alle im Regen vergessenen nassen Handtücher, Jacken und Zelte aber schnell vergessen als wir bei schönstem Sonnenschein die letzte Etappe der Schatzjagd auf uns nahmen: Der Kapitän hatte uns seine selbstgezeichnete Karte der Umgebung zukommen lassen, sodass wir uns auf die Suche in den Wäldern ringsherum machten und den Schatz schließlich auf einer Lichtung fanden. Ein allerletztes Rätsel um das Geburtsjahr musste noch gelöst werden, dann wurden alle Piratenanwärter mit (mit Schokolade gefüllten) Goldbarren für ihre Mühen entlohnt.


Sonntag, 13.12.2020; Das Friedenslicht ist angekommen…

Auch in diesem Jahr haben die Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem in Fulda abgeholt. Dort wurde es nach einem Autogottesdienst verteilt. Sicher in Melsungen angekommen, hat Pfarrer Joseph, das Friedenslicht vor unserer Kirche in Empfang genommen. Die Pfadfinder begleiteten das Licht bis in die Kirche, dort begrüßte die Gemeinde es mit einer Andacht. Anschließend konnten alle das Licht mit nach Hause nehmen.

Ab sofort steht das Friedenslicht aus Bethlehem in unserer Kirche und sie können sich das Licht von dort nach Hause holen. Geben sie es weiter an Nachbarn oder Freunde, so zieht ein kleines Licht in Straßen, Häuser und Herzen.


Fronleichnam 2020 - Wo Gott ist, da ist Zuversicht

„Wo Gott ist, da ist Zuversicht“ das ist unsere Botschaft - gerade in diesem Jahr - zur Fronleichnamsfeier.

Dem Wetter zum Trotz haben sich die Leiter gestern Abend zusammengetan und bis spät in die Nacht diesen Teppich gelegt. Gemeinsam, trotz aller aktuellen Umstände und Schwierigkeiten: Es war uns wichtig, mit diesem Teppich ein Stück der bisherigen Normalität in der Gemeinde zu erhalten - und das hat richtig gut getan!


Zuversichtlich sein und bleiben, dabei hilft uns der Glaube... dabei hilft aber auch die Gemeinschaft und das Wissen das wir alle nicht alleine sind.


„Du verlierst nichts, wenn Du mit deiner Kerze, die eines anderen anzündest.“

(dän. Sprichwort)

Worte zur Friedenslicht-Aktion der Pfadfinder 2019

 

Am 15.12.2019 ist das Friedenslicht, von seinem langen Weg aus Bethlehem, bei uns in Melsungen angekommen. Und mit ihm seine Botschaft in diesem Jahr: Mut zum Frieden! – Aber, wie geht das? Und, wo brauchen wir das? Was geht mich das an, wir leben doch in keinem Kriegsgebiet!

Ja, das ist richtig. Aber Frieden meint nicht immer nur das Gegenteil von großen Kriegen. Frieden ist auch da, wo wir uns im Alltag begegnen. Mit Ruhe, mit Respekt und Wertschätzung dem anderen gegenüber. Und das ohne Wenn und Aber.

Frieden ist da, wo wir sorgsam auf unsere eigenen Bedürfnisse achten. Frieden ist da, wo wir auch auf die Bedürfnisse unserer Mitmenschen achten: in der Familie, in der Nachbarschaft, im Straßenverkehr, an der Arbeit genauso wie jetzt da, wo Sie gerade sind.

 

Frieden ist da, wo wir Müll nicht sorglos in rauen Mengen produzieren und achtlos wegwerfen. Frieden ist, wo wir ein zu Hause haben und anderen geben.

Frieden ist da, wo ich verstehe das ich ALLEINE nicht wichtig genug bin, um alle Taten und Entscheidungen zu rechtfertigen.

Frieden ist da, wo wir uns genau daran erinnern und dieses auch umsetzen.

 

In einer Zeit, in der alles darauf ausgerichtet ist das alles möglichst schnell, möglichst ertragreich, möglichst profitabel und möglichst massentauglich sein muss, da fällt uns ein Richtungswechsel oft schwer.

Und genau an diesem Punkt brauchen wir Mut. Mut sich einzusetzen, für unsere eigenen Bedürfnisse. Mut sich einzusetzen, wenn jemand unsere Hilfe benötigt. Mut dazu weniger schnell, ertragreich, profitabel und massentauglich zu leben.

Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Aber: es erinnert uns an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen. Zudem ist es ein Zeichen der Hoffnung. Es hat sich von einer kleinen Flamme zu einem Lichtermeer ausgeweitet. Von Bethlehem aus nach Wien, von dort aus wuchs das Meer in viele Teile Europas und kam mit dem Zug am dritten Advent schließlich auch zum Melsunger Bahnhof.

 

Wer es sich nicht schon dort direkt abholte, der hatte auf dem Marktplatz Gelegenheit dazu. Hier wurde es durch die Pfadfinder in einer Andacht an alle Menschen „guten Willens“ verteilt. Zuvor konnten alle Interessierten sich ein passendes Glas für den Transport und die Weiterverteilung gestalten, die Kinder hatten Spaß am Stockbrot backen über der Feuerschale. In gemütlicher und weihnachtlicher Atmosphäre kamen wir alle zusammen, kamen uns näher und warteten gemeinsam auf die Ankunft des Friedenslichtes.

 

Es war neu und es war anders... „Mut zum Frieden“... so haben wir Pfadfinder es uns zu Herzen genommen und sind mit der Aussendung in die Öffentlichkeit gegangen. Raus aus den gewohnten vier Wänden, etwas anders machen und sich damit gleichzeitig bewusst machen dass es etwas besonderes ist, was wir da tun: die weihnachtliche Botschaft des Friedens übersenden.

 

Wir hoffen, noch viele Menschen in Melsungen wurden ein Teil des großen Lichtermeeres und erinnern sich in einer stillen Minute daran, was wir Menschen auf der ganzen Welt alle gemeinsam haben: den Wunsch nach Frieden.

 

 

Filiz Stupin

Zauberhafter Harz!

Was machen 33 Kinder, 7 Leiter, eine Hexe, ein Werwolf, ein Magier und dann noch ein Wildschwein zusammen im Harz? Richtig, alle zusammen haben das diesjährige Sommerlager der DPSG Melsungen miteinander verbracht. Vom 04.08. bis 10.08. waren die Melsunger Pfadfinder und ihre Freunde in Thale und Umgebung unterwegs.

 

Schon die Anreise mit dem Zug war für viele ein Abenteuer, ein spannendes natürlich und - zur Freude der begleitenden Leiterinnen noch ein völlig reibungsloses dazu! Nach einem 45minütigen Fußmarsch vom Zielbahnhof zum Zeltplatz waren alle Kinder immer noch voller Energie und habe gemeinsam ihre Zelte aufgebaut. Der Stamm erfreut sich seit einem Jahr über großen Zuwachs und so waren viele Kinder mit an Bord, die alle ihr erstes Lager erlebten. Entsprechend groß war da die Euphorie, die dann auch bis spät in die Nacht anhielt...

 

Der nächste Morgen und das erste Lagerfrühstück warteten auf uns. Wie sich herausstellte hatten wir über Nacht Besuch gehabt: Krobus, ein im Wald lebender Magier hieß uns mit Kuchen und einem Brief Willkommen. Nun begann das große Rätseln!

 

Beim Tagesausflug zum Hexentanzplatz, den wir zur Freude aller mit der Seilbahn statt zu Fuß erreichten, lernten wir die Welt der Hexen kennen. Und wie es der Zufall so wollte begegnete uns abends am Platz dann doch tatsächlich eine kleine Hexe! Wahnsinn! Sie erzählte uns von Kräutern und Werwölfen, von Magier und Dimensionstoren. Spätestens jetzt waren alle in der jährlichen Lagerstory angekommen. Die Geschichte nahm ihren Lauf und wir waren viel unterwegs! Im Museum sammelten wir jede Menge Eindrücke und erweiterten unser Wissen, an der Teufelsbrücke setzten wir unseren messerscharfen Verstand ein. Wir haben uns zum Schutz selbst Salben hergestellt, Orakel und Zauberstäbe wurden gebastelt. Und nicht zu vergessen haben wir uns unser gestohlenes Nutella zurückgeholt!

 

Ganz spielerisch erfuhren die Kinder so etwas über pfadfinderische Themen, wie Kräuterkunde, Feuer, dem Schnitzen – aber auch über Zusammenhalt, Gerechtigkeit, Selbständigkeit, Ausdauer und dem eigenen Mut.

 

Natürlich braucht jede gute Geschichte auch ein Happy End. Und so haben sich die einst zerstrittenen Hexen und Werwölfe am Ende mit Hilfe eines Wildschweins gegen den gemeinen Magier verbündet.

 

Eine erlebnisreiche Woche ging mit einem bunten Abend zu Ende, und auch wenn das Wetter uns im Regen stehen ließ: Pfadfinder geben auch bei Schwierigkeiten nicht auf! Es war ein wunderbarer Abend mit ausgelassener Stimmung und wir freuen uns alle schon auf das nächste Mal!

 

Filiz Stupin


Die 72-Stunden Aktion 2019

Gemeinsam sind wir stark!
Das durften Kinder aus Melsungen und Umgebung hautnah miterleben.

Am 26.Mai ging die bundesweite 72-Stunden-Aktion des BDKJ (Bund der katholischen Jugend) zu Ende, an der auch die Melsunger Pfadfinder teilnahmen.


Der Startschuss hierzu fiel am 23.05. pünktlich um 17:07Uhr, zudem sich alle Teilnehmer aus der nördlichen Region gemeinsam in Kassel zu einer Auftaktveranstaltung trafen. Hier wurde die Aufgabe für die kommenden 72Stunden bekannt gegeben. Die Melsunger Pfadfinder errichteten „Orte der Begegnung“ in Form einer neuen Feuerstelle sowie einer überdachten Sitzgruppe. Nachdem die alte Feuerstelle auf dem Pfarrgeländer der katholischen Kirche längst ausgedient hatte, waren die rund 30 Kinder und Jugendliche mehr als motiviert bei der Sache.  
Unterstützung gab es in Form von Verpflegung seitens der Eltern, es wurde aber auch auf der Baustelle mit angepackt. Selbst Pfarrer Josef ließ es sich nicht nehmen das Holz zu schleifen und anschließend zu streichen.


Außerdem gab es Besuch vom  Weihbischof Karl-Heinz Diez sowie von Abgesandten des BDKJ, die bei sattem Sonnenschein eine Eisspende des Melsunger Frisörsalons „Kubi“ mitbrachten. Auch der Diözesanvorstand ließ es sich nicht nehmen, dem wachsenden Stamm Mariä Himmelfahrt einen Besuch abzustatten.


Am Sonntag um 17:07 konnte das Projekt erfolgreich fertiggestellt und der katholischen Gemeinde übergeben werden.


Zeltlager 2018

 

Bericht über das diesjährige Sommer-Zeltlager

Zeltlager 2017

 

Bericht über das diesjährige Zeltlager


 

Pfadfinder im Aufwind

Pfadfinder im Aufwind
Nach den Weihnachstferien starteten die Pfadfinder-Gruppenstunden wieder voll durch. In den vergangenen Wochen wurde jeden Donnerstagabend praktische Pfadfinderei geübt. Nachdem von den Kindern ihre Allzeit-Bereit-Beutel fertig gebastelt und verziert worden waren, mussten diese natürlich noch mit Inhalt gefüllt werden: Zu einem Pfadfinder gehört ein Taschenmesser. Bevor dieses allerdings in den Allzeit-Bereit-Beutel hineindurfte, musste der sichere Umgang damit erlernt und anschließend auch mit einer Prüfung zum „Taschenmesser-Diplom“ nachgewiesen werden.
In den Wochen danach wurden die verschiedenen Feuerarten mit ihren Eigenschaften erprobt und auch eine Fackelwanderung ins nahegelegene Lindenbergwäldchen unternommen und zum Abschluss an einem fachmännisch errichteten Lagerfeuer Marshmallows geröstet.
Natürlich kam auch der Spass bei vielen Spielen zwischendurch nicht zu kurz.
 
Am 2. Fastensonntag erfolgte im Rahmen eines Gottesdienstes die feierliche Aufnahme von 9 JungpfadfinderInnen und 2 Pfadfinderinnen in den Stamm.
Nun geht es in den nächsten Wochen mit großen Schritten auf die Verprechens-Feier mit Verleihung von blauen und grünen Halstüchern sowie der Stufenlilien zu.

Michel Niemetz

13. März 2017


 

Friedenslicht 2016

Am 3. Adventssonntag wurde das Friedenslicht von einer Abordnung der Pfadfinder in Fulda abgeholt.
Die kleine Flamme wurde in der Vorweihnachtszeit in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet. Von Israel aus wurde das Licht mit einer Sondergenehmigung per Flugzeug nach Wien gebracht. Anschließend wurde es mit der Bahn in ganz Europa verteilt und kam somit auch nach Fulda. 

In einem feierlichen Gottesdienst in der Christukirche nahmen wir es entgegen. Wieder in Melsungen angekommen, wurden wir am Bahnhof empfangen und brachten das Licht gemeinsam in unsere Kirche. 


Mit dem diesjährigen Thema der Friedenslichtaktion "Frieden - Gefällt mir" beschäftigten wir uns in einer selbstgestalteten Andacht. In einer kurzen Aufführung präsentierten die Kinder Initiativen, wie sie überall im Internet zu finden sein könnten. Die Kinder und einige Gottesdienstbesucher bekundeten daraufhin mit selbstgebastelten "Likes" ihre Zustimmung. Allerdings zeigten weder die Initiativen, noch die Zustimmung Wirkung bei den Verantwortlichen, welche durch Leiter der Pfadfinder dargestellt wurden.


Die bereits in der Vorbereitung der Andacht ausgearbeiteten Gedanken dazu wurden im Anschluss vorgetragen. Wir Pfadfinder sind der Ansicht, dass die ausschließlich online geäußerte Zustimmung wirkungslos bleiben muss, wenn sie nicht durch Taten in die Realität umgesetzt wird.
Passend dazu sangen wir eine Akustikversion des Liedes "Deine Schuld". Die Texzeile im Refrain "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist - es wär' nur deine Schuld, wenn sie so bleibt." trifft in unseren Augen genau den Kern des Problems.


Wir möchten uns an dieser Stelle auch ganz besonders bei "Spirit in the Sky" bedanken, die für die musikalische Begleitung der Friedenslichtandacht sorgten.


 

Die unheimlichste Nacht des Jahres - Halloweenparty im Jugendraum

Zeltlager 2016
 

Bericht über unser diesjähriges Zeltlager

Nach der Entschlüsselung einer abgefangenen Geheimbotschaft von Dr. Evils Agenten, durchkämten die Kinder am Mittwochvormittag mit einem selbstgebauten Metalldetektor das angrenzende Waldstück. Sie fanden schließlich einen im Boden vergrabenen toten Briefkasten. Dieser enthielt Dutzende von Jetons. Stilecht durfte nämlich auch ein Casino-Abend nicht fehlen. Am BlackJack-Tisch oder beim Pokern gewannen die Nachwuchs-Agenten Jetons, welche gegen Süßigkeiten eingetauscht werden konnten.


Ein weiteres Highlight war der Ausflug am Donnerstag zum Winterstein-Turm. Belohnt wurde der Aufstieg hinauf zum Aussichtsturm mit einem grandiosen Panorama von der Skyline von Frankfurt, sowie der gesamten Wetterau. Anschließend zogen die Leiter ein weiteres Ass aus dem Ärmel: Gut gesichert durften sich die Kinder unter fachkundiger Anleitung vom 17 Meter hohen Turm abseilen. Dieser ohnehin schon grandiose Tag wurde abends noch mit einer Nachtwanderung durch die Feldflur der Umgebung gekrönt.

Den Abschluss des Zeltlagers bildete wie in jedem Jahr der Bunte Abend. Nachdem die Teilnehmer ihre Beiträge zum Besten gegeben hatten, gaben sich die Leiter als Doppelagenten im Dienste von Dr. Evil zu erkennen. Glücklicherweise konnten sie einer abendteuerlichen und temporeichen Verfolgungsjagd durch den angrenzenden Wald gestellt werden. Somit gelang es den Teilnehmern die Weltherrschaftspläne von Dr. Evil zu vereiteln. 
Passend zur Szenerie des Showdowns verdunkelte sich plötzlich der Himmel durch ein aufziehendes Gewitter. Schell wurden die Zelte abgebaut und ins Trockene gebracht. Die letzte Nacht in Langgöns verbrachten wir geschützt vor Wind und Wetter in der Zeltplatzhütte. Leider fühlten sich die dort heimischen Siebenschläfer durch unsere plötzliche Anwesenheit gestört und machten ihrem Unmut hin und wieder lautstark Luft. 


Trotz dieser unruhigen, letzten Nacht fiel der Abschied von Langgöns am nächsten Vormittag nicht leicht. Nach zwei kurzweiligen Stunden im Pfarrbus kamen wir am Samstagnachmittag wieder wohlbehalten in Melsungen an der Kirche an. Allen Teilnehmern und Leitern hat das Agenten-Zeltlager viel Spass bereitet.


 

Friedenslicht 2015

 
 

Melsunger Pfadfinder auf großer Fahrt

 



Die Pfadfindergruppe trifft sich regelmäßig jeden Mittwoch ab 18:30 im Jugendraum der Kirchengemeinde.

Wir nutzen die Gruppenstunden für gemeinsame Aktivitäten wie zum Beispiel Lagerfeuer, Basteln, Hobbyastronomie. Wer Lust hat, bei den Pfadfindern mitzumachen setzt sich bitte mit Michel Niemetz oder Stefan Klug.

 
 

Kindertagesstätte

 Integrative Kindertagesstätte

Franz-Gleim-Straße 20
34212 Melsungen

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  Bibliolog

Eine „Reise“ zu biblischen Texten

an jedem ersten Montag im Monat

(außer in den Ferien und an Feiertagen)

Beginn: 19.30 Uhr


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Die DPSG Melsungen


 
 

AUF DEN SPUREN VON BRUDER KLAUS IN DER SCHWEIZ



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