2. Fastensonntag - 13. März 2022

 
Für Kinder und Familien
1. Lesung
2. Lesung
Evangelium
Gedanken 
Fürbitten
Gebete
Segen

Familienandacht zum 2. Fastensonntag

Kerze entzünden


Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


Lied:

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.


Kyrie:
Jesus, du bist Gottes geliebter Sohn und dem Vater sehr nahe.
Herr, erbarme dich.
Alle antworten: Herr, erbarme dich.
Du strahlst Gottes Liebe aus.
Christus, erbarme dich.
A:
Christus, erbarme dich.
Du wendest dich immer wieder deinen Freunden zu.
Herr, erbarme dich.
A: Herr, erbarme dich.


Gebet:
Lieber Gott, du schenkst uns, was wir zum Leben brauchen. Du bist uns nahe, auch wenn wir dich nicht sehen können. Mit deinem Wort finden wir den rechten Weg durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.


Hinführung zum Evangelium:
Direkt nach dem Aufwachen, bin ich manchmal unsicher, ob ich noch träumen oder schon wach bin. Ich erinnere mich an Worte, von denen ich nicht weiß, ob sie zur Traumwelt gehören, oder ob wirklich jemand zu mir spricht. Wenn etwas Besonderes passiert, dann ist diese Phase zwischen schlafen und wach sein ganz schnell klar. Nach der Wanderung auf den Berg sind die Freunde von Jesus sehr müde und schlafen ein. Als sie erwachen, wundern sie sich sehr.

Evangelium: Lukas 9.28b-36

https://www.evangelium-in-leichter-sprache.de


Fragen und Impulse für ein gemeinsames Gespräch:

· Was ist dir an dem Text besonders aufgefallen?

· Was wollte Jesus auf dem Berg tun?

· Wen hat er mitgenommen auf den Berg?

· Wie sah Jesus plötzlich aus?

· Wer war plötzlich bei Jesus?

· Was wollte Petrus in tun?

· Was ist danach mit der Wolke passiert

· Was haben die Jünger gefühlt?


Fürbitten:Jesus, zu Dir tragen wir die Not der Menschen:

· Wir beten für die Menschen, die sich einsam und verlassen fühlen.
Jesus, du Licht des Lebens. Wir bitten dich, erhöre uns.

· Wir beten für die Menschen die Angst haben vor Krieg, vor Not und Krankheit oder vor Umweltzerstörung.
Jesus, du Licht des Lebens. Wir bitten dich, erhöre uns.

· Wir beten für die Menschen auf der Flucht um eine gute Ankunft.
Jesus, du Licht des Lebens. Wir bitten dich, erhöre uns.

· Wir beten für die Menschen die unter anderen Menschen leiden müssen.
Jesus, du Licht des Lebens. Wir bitten dich, erhöre uns.

· Wir beten für die Mensch die gestorben sind oder im Sterben liegen um einen Platz bei dir.
Jesus, du Licht des Lebens. Wir bitten dich, erhöre uns.

Alle unsere Gebete und unsere Bitten fassen wir zusammen im Vater unser.


Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen.


Lied: Halte zu mir guter Gott
https://www.youtube.com/watch?v=l36wfKhX7iU


Segensbittgebet:
Leuchte uns entgegen mit deinem Licht,
Gott der Klarheit.
Befreie uns von der düsteren Sicht.
Belebe unsere Welt mit deinen Farben.
(Walter Jens)

So segne uns und alle Menschen der liebende Gott
+ der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.



Impuls für die Woche:

· Bastelidee - Fensterbild
Du kannst dir ein Motiv auf Tonpapier aufzeichnen und die Flächen ausschneiden. Dabei ist es wichtig, die Konturen zu belassen. Das bildet außer dem Rahmen gleichzeitig den Platz um das Transparentpapier zu kleben.
So wie die Sonne das Bild zum Leuchten bringt, so war bei der Verklärung Gottes Herrlichkeit in Jesus sichtbar.

· Ausflugsziel
Viele Kirchenfenster sind wahre Kunstwerke. Sie erzählen biblische Geschichten, stellen die Lebensgeschichte von Heiligen dar oder ein Gebet. Viele dieser Bilder sind im Internet zu finden. Bei Sonnenschein ist es ein schönes Erlebnis, die Fenster selbst

zu betrachten. Manchmal tanzen auch die bunten Reflexionen im Kirchenraum an Wänden und auf dem Boden.

· Eine Geschichte:
Vor langer Zeit, als die großen Kathedralen gebaut wurde, kam ein unbekannter Handwerker zum Meister der Bauhütte und fragte, ob er seine Handwerkskunst einsetzen dürfe. Steinmetze hätten sie genug, sagte der Baumeister und wollte den Fremden abweisen. Er wolle doch keine Steine behauen, sagte der Fremde, sondern er bitte um die Erlaubnis, eines der bunten Glasfenster gestalten zu dürfen. Wenn es sein müsse, zur Probe, sogar ohne Bezahlung.
Da willigte der Baumeister ein, auch wenn er vermutete, dass man am Ende das Glas des Fremden wieder werde ausbrechen müssen, um die Arbeit von einem Fachmann ausführen zu lassen.
In den folgenden Wochen kümmerte sich niemand mehr um den fremden Handwerker. Monatelang arbeitete er in einem provisorischen Verschlag, bis sein Fenster fertig war.
Dann kam der Tag, der ans Licht brachte, was so lange im Verborgenen geschaffen worden war: ein Kirchenfenster von unbeschreiblicher Schönheit, mit solch glühenden Farben, wie es niemand je zuvor gesehen hatte, prächtiger als alle anderen Fenster der Kathedrale. So einzigartig war das Fenster in seiner Leuchtkraft, dass Menschen von nah und fern kamen, um es anzuschauen. „Aber woher hast du all das wunderbare, leuchtende Glas?“, fragte der erstaunte und zugleich begeisterte Baumeister den Handwerker. Und der Fremde sagte: „Ach, ich fand hier und da ein Stück in der Nähe, der anderen Werkstätten. Das Fenster ist gemacht aus den Glasresten, die von den anderen als unbrauchbar weggeworfen wurden.



Liebe Familien, liebe Kinder,

diesen Impuls haben wir für Euch/ für Sie vorbereitet. Es ist eine Anregung und kann natürlich verändert und angepasst werden. Wir grüßen Sie und Euch ganz herzlich.

Wir, das sind

Cordula Maschita-Brietzke, Beate Lippert, Mirjam Schmitt und Heike Weihrauch.


 

1. Lesung - Gen 15,5-12. 17-18


Geschichten rund um Abraham bilden den Anfang der Erzelternerzählungen in der Bibel. Sie gelten als grundlegend und beispielhaft für den Glaubensweg Israels. Der Bundesschluss mit Abraham samt den daran gekoppelten Verheißungen versteht sich heute als Identifikations- und Angelpunkt der drei monotheistischen Weltreligionen.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Lesung aus dem Buch Genesis.

In jenen Tagen
führte der Herr Abram hinaus
und sprach: Sieh doch zum Himmel hinauf
und zähl die Sterne,
wenn du sie zählen kannst!
Und er sprach zu ihm:
So zahlreich werden deine Nachkommen sein.
Und er glaubte dem HERRN
und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an.
Er sprach zu ihm:
Ich bin der HERR,
der dich aus Ur in Chaldäa herausgeführt hat,
um dir dieses Land zu eigen zu geben.
Da sagte Abram: Herr und GOTT,
woran soll ich erkennen, dass ich es zu eigen bekomme?
Der HERR antwortete ihm:
Hol mir ein dreijähriges Rind,
eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder,
eine Turteltaube und eine junge Taube!
Abram brachte ihm alle diese Tiere,
schnitt sie in der Mitte durch
und legte je einen Teil dem andern gegenüber;
die Vögel aber zerschnitt er nicht.
Da stießen Raubvögel auf die toten Tiere herab,
doch Abram verscheuchte sie.
Bei Sonnenuntergang fiel auf Abram ein tiefer Schlaf.
Und siehe, Angst und großes Dunkel fielen auf ihn.

Die Sonne war untergegangen
und es war dunkel geworden.
Und siehe,
ein rauchender Ofen und eine lodernde Fackel waren da;
sie fuhren zwischen jenen Fleischstücken hindurch.
An diesem Tag schloss der HERR mit Abram folgenden Bund:
Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land
vom Strom Ägyptens bis zum großen Strom, dem Eufrat-Strom.

2. Lesung - Phil 3,17 - 4,1


Der Weg zur Vollkommenheit kann nicht am Kreuz vorbeigehen. Gegen irdisches Vollkommenheitsstreben und zu hohe Gewichtung irdischer Vorzüge mahnt Paulus an, dass die eigentliche Heimat der Christ/innen im Himmel ist, wo erst die Vollendung erreicht werden kann.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus
   an die Gemeinde in Philippi.

Ahmt auch ihr mich nach, Brüder und Schwestern,
und achtet auf jene,
   die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt!
Denn viele
   - von denen ich oft zu euch gesprochen habe,
   doch jetzt unter Tränen spreche -
   leben als Feinde des Kreuzes Christi.
Ihr Ende ist Verderben,
ihr Gott der Bauch
und ihre Ehre besteht in ihrer Schande;
Irdisches haben sie im Sinn.
Denn unsere Heimat ist im Himmel.
Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn,
als Retter,
   der unseren armseligen Leib verwandeln wird
   in die Gestalt seines verherrlichten Leibes,
in der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann.
Darum, meine geliebten Brüder und Schwestern,
   nach denen ich mich sehne,
meine Freude und mein Ehrenkranz,
steht fest im Herrn, Geliebte!

Evangelium - Lk 9,28b-36

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas:

In jener Zeit
   nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit sich
und stieg auf einen Berg, um zu beten.
Und während er betete,
   veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes
und sein Gewand wurde leuchtend weiß.
Und siehe, es redeten zwei Männer mit ihm.
Es waren Mose und Elija;
sie erschienen in Herrlichkeit
und sprachen von seinem Ende,
   das er in Jerusalem erfüllen sollte.
Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen,
wurden jedoch wach
   und sahen Jesus in strahlendem Licht
   und die zwei Männer, die bei ihm standen.


Und es geschah,
als diese sich von ihm trennen wollten,
   sagte Petrus zu Jesus: Meister,
es ist gut, dass wir hier sind.
Wir wollen drei Hütten bauen,
eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.
Er wusste aber nicht, was er sagte.
Während er noch redete,
   kam eine Wolke und überschattete sie.
Sie aber fürchteten sich,
   als sie in die Wolke hineingerieten.
Da erscholl eine Stimme aus der Wolke:
   Dieser ist mein auserwählter Sohn,
auf ihn sollt ihr hören.
Während die Stimme erscholl,
   fanden sie Jesus allein.
Und sie schwiegen
und erzählten in jenen Tagen niemandem von dem,
was sie gesehen hatten.

Seit einiger Zeit haben wir einen Gast in der Homberger Kirche.


Person, Alter schwer einzuschätzen. Kapuze ins Gesicht gezogen.

Person ist oft stundenlang in der Kirche.

Der Mann sitzt oder liegt auf einer Bank, ist wach oder schläft. Neulich, als ich abends die Kirche zuschließen wollte, war er da. Mit Neugier und Vorsicht bin ich zu ihm hin. Er saß hinten, aß und trank etwas und auf meinen Hinweis, ich wolle die Kirche zuschließen, packte er seine wenigen Sachen zusammen und ging ruhig aus der Kirche hinein in die Nacht.


Warum der Mann kommt und stundenlang in der Kirche ist? Ich weiß es nicht, ich kann nur Vermutungen anstellen.

Vielleicht, weil es drinnen wärmer ist als draußen?

Vielleicht, weil er sonst keinen guten Ort, um sich hinzulegen?

Vielleicht weil er den Raum mag?

Ob er weiß, wo er ist, kann ich nicht einschätzen und auch nicht, ob er die Nähe zu Gott sucht, ob er betet. Das ist am Ende für mich in diesem Fall auch nicht wichtig.


Was würden Sie machen, wenn Sie sich Zeit nähmen und stundenlang hier in der Kirche wären?

Sich aufwärmen? Beten? Sitzen? Schlafen? Etwas zu essen und trinken mitbringen?

Würden Sie etwas tun oder einfach ausruhen, einfach Da-Sein?

Heute sind Sie hier, nicht stundenlang, aber eine Stunde. Eine Stunde: Sitzen, Stehen, Knien, beten, Gemeinschaft erfahren, Singen, Da-Sein.


Eine Stunde einfach ausruhen, nichts leisten müssen, sich innerlich aufwärmen, auftanken.

Sie können dem Gottesdienst und meinen Gedanken folgen und ihren Gedanken nachgehen.

Vielleicht haben Sie eine anstrengende Woche hinter sich. In ihrem persönlichen Umfeld, in ihren Beziehungen, in Familie, Schule, Beruf. Vielleicht kommen sie in der Woche zu zuwenig Schlaf und zuwenig zum Beten, zum Ruhen?

Dann kann der Sonntag eine gute Gelegenheit sein, das zu tun. Sich und der eigenen Seele etwas Gutes zu tun.


Vielleicht lässt sich die Woche mit einer anstrengenden Wanderung, einem steilen Weg vergleichen?

Die Jünger, die im Evangelium genannt werden, Petrus, Johannes und Jakobus, scheinen einen solchen anstrengenden Weg hinter sich zu haben. Sie gehen mit Jesus auf den Berg. Oben angekommen betet Jesus. Sein Gebet verändert ihn – beten verändert den, der betet.


Die Jünger, sie schlafen ein. Die Jünger schlafen in Jesu Nähe. Sie bekommen nicht mit, was geschieht.

Das Schlafen der Jünger kann Ausdruck der Müdigkeit nach einer anstrengenden Zeit sein, oder auch Ausdruck des Vertrauens. In Jesu Nähe, kann ich schlafen.


Ich wünsche Ihnen, dass Sie den Sonntag als Ruhetag erfahren und gestalten können. Als Ruhetag nach der Woche. Als Tag, an dem Sie die Nähe Jesu suchen und auch spüren. Als Tag, an dem Sie das Gesicht und die Seele in die Sonne halten können.

Als Tag, der ihnen guttut, und Kraft schenkt.



Peter Göb

Es gilt das gesprochene Wort

 

Herr Jesus Christus, zu dir beten wir:


1. Für die Menschen in der Ukraine, die im Krieg leben müssen.
Für alle, die auf der Flucht sind und für jene, die den Menschen in Not vor Ort oder hier zur Seite stehen.

Christus, höre uns -


2. Wir beten für alle, die sich für Verhandlungen einsetzen und nach Wegen zu Waffenstillstand und Frieden suchen.
Christus, höre uns -


3. Wir beten für alle, die zum Helfen bereit sind: durch Geld- und Sachspenden sowie durch Zeit. Und für jene, die sich auf den Weg machen, damit die Hilfe vor Ort ankommt.
Christus, höre uns -

4. Wir beten für die Opfer des Terrorismus: weltweit und in unserem Land und für jene, die bis heute an den Folgen eines Attentats oder eines Unfalls leiden.
Christus, höre uns -


5. Wir beten für unsere Kranken an Leib und Seele.
Für jene, die in Perspektivlosigkeit oder Depression gefangen sind und für alle, die sie begleiten.
Christus, höre uns -


6. Wir beten für alle, die im Alltag still und zuverlässig da sind:
in Familie und Beruf, in Ehrenamt und Freizeit.
Christus, höre uns -


7. Wir beten für unsere Verstorbenen und denken heute besonders an...
Christus, höre uns –


Gott, höre und erhöre unser Beten, nimm an all das, was wir im Stillen vor dich tragen. Jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Gott,
wie zerbrechlich unsere Sicherheiten sind,
wie gefährdet unsere Ordnungen,
das erleben wir in diesen Tagen.

Wer sieht uns mit unserer Hilflosigkeit und Angst?

Wütend und fassungslos erleben wir,
wie Machthaber die Freiheit und das Leben vieler Menschen gefährden.
Wie am Rand Europas ein Krieg beginnt.
Was geschieht als Nächstes?
Welchen Informationen können wir trauen?
Was könnten wir tun, das Helfen oder etwas bewegen würde?

Sieh du die Not und sieh die Angst.


Wie so viele suchen wir Zuflucht bei dir und Schutz,
innere Ruhe und einen Grund für unsere Hoffnung.
Wir bringen dir unsere Sorgen.
Wir bitten dich für die, die um ihr Leben fürchten,
und für die, die sich beharrlich für friedliche Lösungen einsetzen.

Höre, Gott, was wir dir in der Stille sagen: …

Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten
– für uns und für das Leben und für die Freiheit
und gegen den Terror der Diktatoren, –
denn du, unser Gott, alleine.


Herr, erbarme dich

Christus, erbarme dich

Herr, erbarme dich.



Tagesgebet aus dem Messbuch


Allmächtiger Gott,
deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge
und das Schicksal der Menschen.
Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung,
damit die Kirche
in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Gebet


Gott, du hast uns geboten,
auf deinen geliebten Sohn zu hören.
Nähre uns mit deinem Wort
und reinige die Augen unseres Geistes,
damit wir fähig werden,
deine Herrlichkeit zu erkennen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Gebet (Sonntagsbibel)


Gott,
wir glauben an Jesus Christus,
den du uns als deinen Sohn geoffenbart hast.
Hilf uns,
ihm in der Stille und im Gebet zu begegnen,
damit wir anderen Menschen von ihm erzählen können,
der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.


Gebet


Barmherziger Gott,
immer wieder überrascht du uns Menschen
mit deiner Gegenwart.
Schenke uns das Vertrauen,
dass deine Nähe stärkt und heilt
und der Welt den Frieden schenkt.
Lass uns so das Leben bestehen.
So bitten wir dich, den Gott unseres Lebens,
der mit dem Sohn im Heiligen Geist
lebt und liebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. - Amen.

 

Der Herr segne unsere Augen,
dass sie Bedürftigkeit wahrnehmen
dass sie das Unscheinbare nicht übersehen,
dass sie hindurchschauen durch das Vordergründige,
dass andere sich wohlfühlen können unter unserem Blick.

Herr segne unsere Ohren,
dass sie deine Stimme zu erhorchen vermögen,
dass sie hellhörig seien für die Stimme der Not,
dass sie verschlossen seien für den Lärm und das Geschwätz,
dass sie Unbequemes nicht überhören.

Herr segne unseren Mund,
das er dich bezeuge,
dass nichts von ihm ausgehe, was verletzt und zerstört,
dass er heiligende Worte spreche,
dass er Anvertrautes bewahre.

Herr segne unser Herz,
dass es Wohnstatt sei deinem Geist,
dass es Wärme schenke und bergen kann,
dass es reich sei an Verzeihung,
dass es Leid und Freude teilen kann.

Es segne euch der barmherzige und mitgehende Gott.
Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.