Zweiter Advent - 6. Dezember 2020


Mit dem ersten Advent beginnt ein neues Kirchenjahr.


Trotz der weiter angespannten Lage wegen der Corona-Pandemie feiern wir Gottesdienste.

Dafür gibt es jedoch große Auflagen, wie das dauerhafte Tragen eines Mund-Nase-Schutzes, Sicherheitsabstand, Anmeldung usw.

Die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus besteht auch in den Gottesdiensten und Kirchen.


Wenn Menschen daher enstscheiden, nicht zum Gottesdienst zu kommen, haben wir da volles Verständnis.

Wir werden darum auch weiterhin einen Gottesdienst für Familien, die Lesungstexte, Fürbitten und einen Impuls zum Sonntag hier anbieten. Der dient dem persönlichen Gebet. Sie finden die Texte hinter dem jeweiligen "Reiter". 

All das dient der Anregung. Fühlen Sie sich aber bitte frei, den Gottesdienst ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen, indem Sie zum Beispiel andere Lieder oder ihre „Lieblingsgebete“ verwenden. Hilfreich dabei ist es auch, eine Gebetsatmosphäre zu schaffen. Eine Ikone (oder Kreuz), eine Kerze, ein Blumengesteck können dabei hilfreich sein.


 
Für Kinder und Familien
1. Lesung
2. Lesung
Evangelium
Gedanken zum Sonntag
Fürbitten
Gebete
Segen

Familienandacht zum 2. Advent


Kreuzzeichen:

Wir beginnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


Lied: Wir sagen euch an, den lieben Advent Gotteslob Nr.223


Gebet:
Guter Gott, dein Sohn Jesus will immer wieder von neuem in dieser Welt und in uns geboren werden. Hilf uns, dass wir das nie vergessen und ihm in unserem Leben einen Platz freihalten. Darum bitten wir dich durch Jesus, unseren Bruder und Herrn. Amen.


Aktion:
Wir spielen „Mein rechter, rechter Platz ist frei“. Es wird ein Sitzplatz mehr benötigt, als Menschen in der Runde sind. Wessen rechter Platz nicht belegt ist darf beginnen und sich jemand aus dem Kreis wünschen. „Mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir den / die….herbei.“
Als letztes lautet der Satz: „Mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir den Jesus herbei!
Jesus ???

Das ist ungewöhnlich: Jesus so ganz konkret herbeizuwünschen. Aber im Advent geht es genau darum: Im Advent wünschen wir uns Jesus herbei. Wir warten darauf, dass wir sein Geburtsfest bald feiern können. Wir möchten, dass Jesus ganz nah zu uns kommt.


Evangelium (vor)lesen
© www.evangelium‐in‐leichter‐sprache.de


Aktion zum Evangelium:

Zu Beginn der Familienandacht haben wir uns spielerisch „den Jesus“ auf den freien Platz herbeigewünscht. Genau darum geht es im Advent: Jesus herbeiwünschen. Im Spiel geht das nur dann, wenn neben uns auch Platz ist: Es muss ein freier Platz da sein, damit wir uns dort jemanden hinwünschen können. Im Evangelium haben wir eben gehört: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Wir können dazu auch sagen: Macht Platz für Jesus! Haltet Jesus einen Platz frei! Aber wie kann das gehen? Wenn wir jemanden neben uns haben wollen dann verteidigen wir den Platz auch, dann sagen wir zu anderen: nein, hier ist besetzt, da soll der Simon/ die Lena hin.
Wir tun etwas dafür, dass der Platz für die gewünschte Person frei bleibt. Wir setzen uns energisch dafür ein, dass er nicht von anderen besetzt wird. Und genauso könnten wir auch etwas dafür tun, dass in dieser Adventszeit Platz für Jesus bleibt. Hier sind einige Beispiele:

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn ich mich mal an den Adventskranz setze und gar nichts tue.

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn ich mir die Zeit für einen Brief an eine alte Schulfreundin nehme.

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn ich meiner kleinen Schwester eine Nikolausgeschichte vorlese.

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn ich mir Zeit zum Plätzchen backen mit den Kindern nehme.

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn ich am mittwochs den Wecker früher stelle, damit ich um 7 Uhr in Homberg, in die Rorate gehe. Oder donnerstags um 18.30 Uhr in Borken

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn ich mal die Bibel aus dem Regal nehme und darin lese.

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn ich mir einen Ruck gebe und mich einmal mit jemanden spiele, der sonst keine Freunde hat. (geht auch online)

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn ich den Computer / das Fernsehen einmal auslasse und mich stattdessen zu meiner Familie setze.

· Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn…


Schreibmeditation
Ich halte Jesus einen Platz frei, wenn…
Wie geht dieser Satz bei mir ganz persönlich weiter?

Dazu könnt Ihr Euch nun einige Minuten Zeit nehmen. Wenn ihr mögt, könnt Ihr dazu eine meditative Musik anstellen.

Nimm eine „Platzkarten für Jesus“ und einen Lieblingsstift. Überlege, wie Jesus in den kommenden Wochen des Advents ein Platz freigehalten werden kann. Schreibe oder male Deine Idee in das Feld.


Lied: wo Menschen sich vergessen Gotteslob Nr. 834

https://www.youtube.com/watch?v=_rQ3M-Jn_Y0


Fürbitten:

Jesus einen Platz freihalten heißt auch, dass wir die nicht vergessen, die in unserer Welt oftmals zu wenig Platz haben. Wir bitten:

Für alle Menschen, die keine Freunde haben und für Menschen, die auf andere zugehen.
Christus, höre uns.

Für alle Menschen, die an den Rand gedrängt werden und für Menschen, die Türen öffnen.
Christus, höre uns.

Für alle Menschen, die krank und schwach sind und für Menschen, die sich um sie kümmern.
Christus, höre uns.

Für alle Menschen, die große Sorgen haben und für Menschen, die zuhören und helfen.
Christus, höre uns.

Für alle Menschen, die um jemanden trauern und für Menschen, die dann einfach da sind.
Christus, höre uns.

Bei dir, Herr, haben alle Menschen Platz. Du liebst alle Menschen. Dafür danken wir dir. Amen.



Segensbittgebet:

Der gute Gott gebe uns im Segen Kraft für alle Aufgaben, die wir erledigen müssen.

Der gute Gott gebe uns im Segen Trost für das, was uns traurig macht.

Der gute Gott gebe uns im Segen Mut das Gute zu tun.

Der gute Gott gebe uns im Segen Ruhe und Gelassenheit.

Der gute Gott gebe uns im Segen Schutz und Geborgenheit für unser Leben.

So segne uns
+ der Vater und der Sohn und der heilige Geist. Amen.


Impuls für die kommende Woche

Die Platzkarte für Jesus darf diese Woche ein Begleiter sein. Sucht einen Lieblingsplatz für alle Karten gemeinsam, oder jeder und jede selbst für die eigene Karte.
Die Platzkarte kann in dieser Woche bewusst daran erinnern, einen Platz für Jesus freizuhalten. Am Ende der Woche schaut gemeinsam zurück.
Ist es gelungen? War die Idee gut für mich? Hat die Zeit gutgetan?



Liebe Familien, liebe Kinder,

diesen Impuls haben wir für Euch/ für Sie vorbereitet. Es ist eine Anregung und kann natürlich verändert und angepasst werden. Wir grüßen Sie und Euch ganz herzlich.

Wir, das sind in dieser Woche

Cordula Maschita – Brietzke, Mirjam Schmitt, Heike Weihrauch und Beate Lippert.



Platz für

Jesus

 

1. Lesung - Jes 40,1-5. 9-11

Lesung aus dem Buch Jesaja:

Tröstet, tröstet mein Volk,
spricht euer Gott.
Redet Jerusalem zu Herzen
und ruft ihr zu,
dass sie vollendet hat ihren Frondienst,
dass gesühnt ist ihre Schuld,
dass sie empfangen hat aus der Hand des HERRN Doppeltes
für all ihre Sünden!


Eine Stimme ruft:
In der Wüste bahnt den Weg des HERRN,
ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!
Jedes Tal soll sich heben,
jeder Berg und Hügel sich senken.
Was krumm ist, soll gerade werden,
und was hüglig ist, werde eben.
Dann offenbart sich die Herrlichkeit des HERRN,
alles Fleisch wird sie sehen.
Ja, der Mund des HERRN hat gesprochen.

Steig auf einen hohen Berg,
Zion, du Botin der Freude!
Erheb deine Stimme mit Macht,
Jerusalem, du Botin der Freude!
Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht!
Sag den Städten in Juda:
Siehe, da ist euer Gott.
Siehe, GOTT, der Herr, kommt mit Macht,
er herrscht mit starkem Arm.


Siehe, sein Lohn ist mit ihm
und sein Ertrag geht vor ihm her.
Wie ein Hirt weidet er seine Herde,
auf seinem Arm sammelt er die Lämmer,
an seiner Brust trägt er sie,
die Mutterschafe führt er behutsam.

2. Lesung - 2 Petr 3,8-14

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Petrus.


Dies eine aber, Geliebte, soll euch nicht verborgen bleiben,
dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre
und tausend Jahre wie ein Tag sind.
Der Herr der Verheißung zögert nicht,
wie einige meinen, die von Verzögerung reden,
sondern er ist geduldig mit euch,
weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht,
sondern dass alle zur Umkehr gelangen.


Der Tag des Herrn wird aber kommen wie ein Dieb.
Dann werden die Himmel mit Geprassel vergehen,
die Elemente sich in Feuer auflösen
und die Erde und die Werke auf ihr
wird man nicht mehr finden.
Wenn sich das alles in dieser Weise auflöst:
Wie heilig und fromm müsst ihr dann leben,
die Ankunft des Tages Gottes erwarten
und beschleunigen!


An jenem Tag werden die Himmel in Flammen aufgehen
und die Elemente im Feuer zerschmelzen.
Wir erwarten gemäß seiner Verheißung
einen neuen Himmel und eine neue Erde,
in denen die Gerechtigkeit wohnt.
Deswegen, Geliebte, die ihr dies erwartet,
bemüht euch darum, von ihm ohne Makel und Fehler
in Frieden angetroffen zu werden!

Evangelium - Mk 1,1-8

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, Gottes Sohn.
Wie geschrieben steht beim Propheten Jesaja -
Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her,
der deinen Weg bahnen wird.
Stimme eines Rufers in der Wüste:
Bereitet den Weg des Herrn!
Macht gerade seine Straßen! - ,
so trat Johannes der Täufer in der Wüste auf
nd verkündete eine Taufe der Umkehr
zur Vergebung der Sünden.


Ganz Judäa und alle Einwohner Jerusalems zogen zu ihm hinaus;
sie bekannten ihre Sünden
und ließen sich im Jordan von ihm taufen.
Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren
und einen ledernen Gürtel um seine Hüften
und er lebte von Heuschrecken und wildem Honig.


Er verkündete:
Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich;
ich bin es nicht wert,
mich zu bücken und ihm die Riemen der Sandalen zu lösen.
Ich habe euch mit Wasser getauft,
er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.

Wir leben in einer Zeit, die viele herausfordert.


Die Politik und in der Folge die Gesellschaft sind herausgefordert, durch diese Zeit zu kommen, abzuwägen, richtige Entscheidungen zu treffen und falsche zurückzunehmen.


Die Kirche ist herausgefordert, denn theologische Fragen diskutiert werden. Vieles ist in Bewegung, manches im Wandel. Vor Ort wollen die Weihnachtstage vorbereitet werden.


Menschen sind herausgefordert, durch das, was sie im privaten und beruflichen Umfeld erleben, was sie leisten müssen, was sie an Dingen beschäftigt.

Da liegen Lust und Frust, Ärger und Motivation manchmal nah beieinander, ja scheinen fast Geschwisterpaare zu sein.

Vieles ist in vielen Bereichen des Lebens unwägbar.


Herausfordernde Zeiten aber gab es immer schon. Diese Feststellung lädt ein, in die Vergangenheit zu schauen, um für die Gegenwart Möglichkeiten der Entscheidung zu erhalten.

So dürfen wir dabei die Texte des heutigen Sonntags als Angebot verstehen, diesen Blick zu wagen.

Ich finde, in besonderer Weise geben die erste Lesung und das Evangelium Hilfestellung.


Die erste Lesung ist eine Art Predigt, die vor langer Zeit in Babylon gehalten wurde. Den Namen des Predigers kennen nicht so genau.

Es hat sich eingebürgert, ihn den 2. Jesaja zu nennen, Deuterojesaja.

Die Situation, in die er hineinschreibt, ist eine sehr herausfordernde für das Volk Israel.


Das Volk Israel ist in der Verbannung. In Babylon. Jerusalem ist nicht nur weit weg, Jerusalem ist eine Ruine. Die Stadt zerstört, der Tempel, abgebrannt, das sichtbare Haus Gottes also vernichtet.

„Das Unkraut wuchert nicht nur an diesem verlorenen Ort, es wuchert in den Herzen der Menschen. Sie haben die Heimat verloren, aber auch ihr altes Selbstbewusstsein, sie haben den Tempel verloren, aber auch den alten Glauben.“

In diese Trostlosigkeit schreibt bzw. sagt der Prediger:

Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.

Seine ersten Worte sind Imperative, Aufforderungen, die aus dem Himmel kommen.

Es ist eine Botschaft von einem neuen Anfang, der an höchster Stelle vorbereitet wird und dann auch geschieht.

In Bildern wird diese Veränderung beschrieben.


Berge und Täler gleichen sich an, das Unebene wird eben, das Unwegsame begehbar.

Es entsteht ein freies Feld: Im übertragenen Sinn ist das ein Bild für einen Neuanfang ohne Hürden, ohne Abgründe, ohne unerreichbare Gipfel.


Hier muss sich niemand mehr verstecken oder verkriechen, hier muss sich niemand mehr ängstlich umschauen, hier muss sich aber auch niemand mehr selbst erhöhen und auf andere herabschauen.

Ein Bild des Paradieses, wo es kein oben und unten, keine ungute Hierarchie, kein Machtmissbrauch gibt. Ein bisschen anderes, als manche es zurzeit erleben.


Einen neuen Anfang beschreibt auch der Evangelist Markus: Die Verse, die uns im Evangelium gesagt werden, sind ein Teil des sog. Markusprologs, also der ersten Verse des Markusevangeliums. Diese Verse bilden quasi die Grundlage seiner Botschaft.

Etwas nüchtern kommen sie daher: „Anfang/Grundlage des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.“

Markus kennt die Predigt Jesajas und zitiert sie. Ausdrücklich, wörtlich: „Es begann, wie es bei dem Propheten Jesaja steht: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen.“

Diese Grundlage des Evangeliums ist wie eine Verdichtung seiner Botschaft. Eingebettet in die Glaubensgeschichte Israels kommt Jesus in die Gegenwart.


Und Jesus hat eine Botschaft, die auch die Hindernisse zwischen den Menschen wegräumen will. Er hat eine Botschaft, die im guten Sinne keine Unterschiede macht und allen Menschen eine Chance geben möchte.

Eine Botschaft, die den freien Blick auf Gott zulässt und diesen nicht verstellt durch Vorschriften, Vorgaben, Institutionen. Einen freien Blick auf Gott, um direkt von ihm angeschaut zu werden.


Es ist eine Botschaft, die den Menschen aufrichten möchte, die ihm Trost schenken möchte.

Trost, das bedeutet, wieder Boden unter den Füßen zu haben, einen festen Stand zu bekommen, Halt zu finden.

Trost bedeutet, sicherer und gestärkter die Herausforderungen anzugehen, sich wieder etwas zu trauen, was nicht oder nicht mehr möglich war.

Trost bedeutet auch, dass wir andere an der Seite haben, die mit uns gehen, die uns nicht alleine lassen.


Wir leben in herausfordernden Zeiten und bekommen Trost zugesprochen.

Und so kann die Botschaft des zweiten Advent sein:
In deine Trostlosigkeit, deine Schwierigkeiten, deine Wüsten, in deine Heimatlosigkeit kommt Gott.

Ein Gott, der Trost schenkt, der Nähe zulässt und Nähe möchte. Ein Gott, der zu uns kommt.


Komm herunter, großer Gott,

damit es mit uns wieder aufwärts geht.

Komm herunter und werde Mensch,

damit wir wieder lernen Mensch zu sein.

Komm herunter und schenke uns deine Liebe,

damit wir wieder liebevoll sind.

Komm herunter und richte uns auf,

damit wir wieder zuversichtlich sind.

Komm herunter und leite uns,

damit wir wieder wissen, wie es weiter geht.

Komm herunter, großer Gott,

damit es mit uns wieder aufwärts geht.


Autor unbekannt


Peter Göb


 

Gott, du hast Johannes den Täufer gesandt,

um die Menschen der damaligen Zeit auf das Kommen Jesu vorzubereiten.
Mit Bitten von heute kommen wir zu dir:


Wir beten für alle, die diese Adventszeit besonders gestalten.
Wir beten für alle, denen es schwerfällt, sich auf Weihnachten vorzubereiten.
Herr, höre uns -


Für alle, die in unserer Zeit Entscheidungen treffen müssen:
In der Politik und in der Kirche, in der Medizin und in der Wissenschaft,
in der Schule und wo auch immer.
Herr, höre uns -


Wir beten für alle, die in dieser Zeit besonders herausgefordert sind.
Für jene, die ihrem Leben eine neue Richtung geben möchten.
Herr, höre und -


Wir beten für alle, die krank oder einsam sind.
Für jene, die mit Angst auf Weihnachten blicken.
Herr, höre uns –


Wir beten in den Anliegen, die wir haben,
in allem, was uns bewegt und beschäftigt.
Herr, höre uns -


Wir beten für unsere Verstorbenen und denken dabei besonders an…
Herr, höre uns –


Gott, höre auf das Rufen deines Volkes,

komm zu uns, tröste und stärke uns, schenke Hoffnung und Zuversicht.

Jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Tagesgebet aus dem Messbuch


Allmächtiger und barmherziger Gott,
deine Weisheit allein zeigt uns den rechten Weg.
Lass nicht zu,
dass irdische Aufgaben und Sorgen uns hindern,
deinem Sohn entgegenzugehen.
Führe uns durch dein Wort und deine Gnade
zur Gemeinschaft mit ihm,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Gebet


Barmherziger Gott!

Wir bereiten uns auf Weihnachten vor,

das Fest, an dem wir das Kommen deines Sohnes,

als Heiland und Erlöser, feiern.

Lass nicht zu, dass irdische Aufgaben und Sorgen uns davon abhalten.

Steh uns vielmehr bei,

dass wir dein Kommen in unser Leben erwarten

und dich erkennen als den Gott,

der bei und mit uns ist

und der uns durch Christus Freude und Hoffnung schenkt.

Darum bitten wir dich durch ihn,

der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit.

 

Gott segne euch
und schenke euch ein hörendes Herz
für seine Stimme, die euch anruft.

Gott lasse euch Ruhe finden
und gebe euch wache Sinne
für die Zeichen seines Kommens.

Das gewähre euch der gütige und dreieine Gott
der Vater, + der Sohn und der Heilige Geist. Amen.